Coach / Coaching

Coaching(miss)verständnis

Der Coachingmarkt und das Verständnis von Coaching ist nicht einheitlich definiert oder geregelt. Viele Varianten von Coachingverständnissen werden im Markt angeboten.

Wir wollen uns klar unterscheiden und das Alleinstellungsmerkmal (Unique Selling Proposition (USP)) von Coaching verdeutlichen:

Wenn Ralf Bauer ICT-Solutions Coaching schreibt, ist auch Coaching gemeint (Sonst ist es Beratung!).

Im Coaching stellt der Coach einen mit dem Coachee im Vorwege einen vereinbarten Coachingprozess, einen vereinbarten Rahmen auf. Das dem Coachee konsequent garantiert, ohne direkte oder indirekte Beeinflussung durch Dritte seine Situation selbst analysiert und aus der bewerteten Analyse eigene Lösungen findet.

Dies hat dann zur Folge, dass ein Coach nicht berät, nicht trainiert, nicht "Richtig oder Falsch" entscheidet, keinen Rat aus seiner Erfahrung gibt, keinen Einfluss auf Entscheidungen nimmt, keine vermutete oder denkbare Lösungen anbietet oder initiiert.

Das Alleinstellungsmerkmal von Coaching ist der bereitgestellte "Organisationsrahmen/Coachingprozess", der konsequent dem Anspruch "Hilfe zur Selbsthilfe" und der Erkenntnis "Die Lösung liegt im Coachee" gerecht wird.

Unterschiede im Coachingverständnis

Grundsätzlich unterscheiden sich Coachingverständnisse, basierend auf einem konkreten Bild, in dem,
  • was durch Coaching erreicht werden soll und
  • in der Art und Weise wie Coaching das erreicht
Ralf Bauer ICT-Solutions verstehen Coaching so, dass Coaching eine gedanklich geklärte und emotional gewollte nachhaltige Selbstlernkonzeption des Coachee für zukünftiges Handeln in thematischen Kontexten erreicht. Nach dem Coaching wird der Coachee einerseits erkannt haben, wie er selbst künftig einem konkreten Thema erfolgreich begegnet und hat sich dazu einen eigenen Handlungsplan entworfen. Dieser Erkenntnisgewinn ist eher durch den Coachee auch auf vergleichbare thematische Kontexte übertragbar.
  • Somit entsteht eine "Hilfe zur Selbsthilfe"
  • Der Coachee kann sich selber coachen und benötigt seinen Coach nicht mehr
Der zentrale Unterschied zu anderen Coachingverständnissen ist darin begründet, dass ein systemischer und konstruktivistischer Managementcoach Coaching nicht als Beratung auf Prozessebene oder Toolsammlung für eine individuelle Verwendung im Gesprächsverlauf begreift, sondern Coaching als themendefinierten Kontext sieht. Dieser Themenkontext unterliegt in der Bearbeitung der konsequenten Orientierung des Coachs an den Werten Freiheit, Freiwilligkeit, Selbststeuerung und Ressourcenverfügung. So entsteht ein wertegeleiteter Kontext, der es dem Coachee ermöglicht, sich selbst zu entwickeln. Innerhalb dieses Kontextes ist der eigentliche Kick der Coachingprozess. Er ist die grundsätzliche und wiederholbare Vorgehensweise für Analysen und Entwicklungskonzepte. Der Coach stellt die Struktur und den Rahmen zur Entwicklung bereit.

Der Coach verantwortet den Coachingprozess und vereinbart den Kontext mit seinem Coachee.

Der Coachee verantwortet die Entwicklung eigener Lösungen und deren Umsetzung in seine Praxis.

Ein guter Coach legen viel Wert auf eine vertrauensvolle und respektvolle Beziehung mit seinem Coachee. Er handeln emphatisch und gibt dem Coachee das Gefühl verstanden zu werden. Durch aktives zuhören und beobachten entsteht das Vertrauensverhältnis fast von allein.



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